Zum 65. Mal jähren sich in diesem Sommer die schweren Bombenangriffe auf Hamburg, die in der Nacht vom 27. auf den 28. Juli 1943 die meisten Opfer forderten. Tausende Brand- und Sprengbomben lösten einen Feuersturm aus und verwüsteten ganze Stadtteile. Mit dem Rad fahren wir zu Stätten der Bombenzerstörung, des Feuersturms und der Verfolgung in Hammerbrook und Rothenburgsort. Was Rechtsextreme als »Bombenholocaust« aus dem Kontext reißen, werden wir umfassend erläutern. Daher zeigen wir die Lebensrealität der Menschen vor, während und nach diesen Angriffen auf und beleuchten auch das nationalsozialistische Umfeld dieser Zeit. Weitere Themen sind die Zwangsarbeit und die Verfolgung jüdischer Mitbürger/innen. Stationen dieser Fahrt sind die St. Georgsburg (ehem. KZ Spaldingstraße), die Münzstraße (Reste des alten Hammerbrook), die Shelltankstelle und das Verkehrsamt in der Süderstraße (Zentrum des Feuersturms) sowie das Bahnhofsgelände Rothenburgsort (Einsatz von Zwangsarbeiter/innen und KZ-Häftlingen) sowie die Gedenkstätte für die Kinder vom Bullenhuser Damm.
Termin: Sonntag, den 27. Juli | 12 Uhr
Treffpunkt: S-Bahnhof Berliner Tor, Ausgang Bürgerweide
Dauer: 2,5 Stunden | Kosten: 3 Euro, ermäßigt 2 Euro