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Hamburger Jugendverbände

Landesjugendring Hamburg e.V.

DIDF - Jugend Hamburg e.V.

Beim Strohhause 26, 20097 Hamburg

T.: (040) 28 47 09 60

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DIDF (Föderation der Demokratischen Arbeitervereine e.V.) wurde im Dezember 1980 als Dachverband von Vereinen aus der Türkei gegründet. Sie ist heute in mehr als 35 Städten, hauptsächlich in den alten Bundesländern, durch Mitgliedervereine und Ortsgruppen aktiv. DIDF ist eine demokratische, überparteiliche, unabhängige, aber keine unpolitische Or-ganisation. Jeder Verein sowie jede Person, die/der sich mit den Forderungen von DIDF vereint, kann Mitglied werden oder bei uns mitmachen. DIDF ist eine Vereinigung, die von türkischen und kurdischen ArbeiterInnen gegründet wurde, aber nach dem Prinzip keine Trennung von Nationalität, Sprache, Geschlecht, Religion handelt und ein Forum für Völkerverständigung und internationale Solidarität bildet.
DIDF verfügt über enge Kontakte zu demokratischen Parteien, Organisationen, Gewerkschaften und Menschenrechtsvereinigungen in der Türkei, TR-Kurdistan und Europa. DIDF verfügt in ihrem Kampf für Gleichberechtigung und friedliches Zusammenleben über gute Kontakte zu demokratischen Organisationen, Gewerkschaften, Parteien, Vereinen, Initiativen, Bewegungen u.a. in der Bundesrepublik. In basisbezogenen Bündnissen sowie Initiativen versucht sie eine Brücke zwischen den Problemen der Nichtdeutschen und dem gemeinsamen Kampf in Deutschland zu bilden. In der Bundesrepublik leben heute fast 7,5 Mio. Nichtdeutsche. Auch die Rot-Grüne Regierung führt die schon vorhandene Ausgrenzungspolitik weiter fort und erschwert somit das friedliche Zusammenleben. Durch gesonderte »Ausländergesetze« werden Nichtdeutsche offen diskriminiert und gegen andere Teile dieser Gesellschaft ausgespielt. Dies verhindert auch das Zusammenleben.

Ziele des DIDF sind u.a.:

- Eintreten gegen eine rassitische Abspaltungspolitik des türkischen Staates
In den letzten Jahren hat der türkische Staat vermehrt türkisch nationalistische, fundamentalistische und faschistische Organisationen im Rahmen der türkischen Lobby in Deutschland organisiert und sie zu Hetzkampagne angestachelt. Durch die nationalistische, islamistische und rassistische Propaganda der türkischen Regierung und ihrer Strukturen will man das gleichberechtigte Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Nationalitäten verhindern. All diese vielfältigen religiös, nationalistisch und staatlich orientierten Organisationen bezwecken eine Abspaltung und wollen in dieser Gesellschaft die geistige, kulturelle und politische Ghettosierung stärken. Die Alternative zum deutschen Rassismus kann keineswegs der türkische Nationalismus sein.
DIDF lehnt als internationalistische Organisation alle möglichen Inhalte und Formen von Rassismus, Nationalismus, Diskriminierung und Ausgrenzung ab und kämpft für ein gleichberechtigtes Miteinander aller hier lebenden Menschen.

- Solidarität mit der Demokratie- und Menschenrechtsbewegung in der Türkei
DIDF versucht in Deutschland ein breiteres Solidaritätsnetz mit der Demokratiebewegung in der Türkei und in Kurdistan aufzubauen und die Öffentlichkeit zu informieren. DIDF unterstützt die demokratische Medienlandschaft und solidarisiert sich mit dem Kampf der Gewerkschaften, demokratischen Parteien, politischen Gefangenen und der Menschenrechtsver-einigungen in der Türkei.

- Kultureller Dialog gegen Vorurteile
DIDF versucht verstärkt durch kulturelle Veranstaltungen und Aktivitäten einen kulturellen Dialog zu ermöglichen, in der das Kennenlernen von Kulturen einen wichtigen Schritt für die Überwindung der Vorurteile bildet. DIDF versucht in diesem Zusammenhang die fortschrittliche Kultur, Geschichte und Literatur in diesem Lande den hier lebenden Menschen aus der Türkei zu vermitteln und somit eine Brücke für eine gemeinsame Zukunft zu bilden.

- Gemeinsamer Austausch
In diesem Zusammenhang organisiert DIDF Festivals, Lesungen und kulturelle Aktivitäten. Hinzu kommt, daß DIDF Publikationen wie die TATSACHEN und die JUNGE STIMME veröffentlicht.
Kemal, Tel: 0177 / 377 70 51