Wir entwickeln die Jugendleiter/innen-Card Juleica weiter. Knapp 20 Jahre nach der Einführung und zehn Jahre nach Beginn des Online-Verfahrens müssen die bundesweiten Rahmenbedingungen verbessert, der Stellenwert der Juleica gesichert und weiter gefördert werden.
Neue technische und kommunikative Möglichkeiten haben die Anforderung seitens der Nutzer/innen und der Träger verändert. Gleichzeitig wird eine politische Stärkung und eine verbesserte Sichtbarkeit der Juleica erwartet. Durch den regelmäßigen Austausch mit allen Akteuren im »System Juleica« sind die vielfältigen Wünsche, Erwartungen und Notwendigkeiten bekannt. Die Weiterentwicklung steht deswegen auf drei Säulen: Antragsverfahren, Qualitätskriterien und Kommunikation.
Das Antragsverfahren ist technisch auf dem Stand von 2009. Nutzende wollen, dass ein Antrag zur Juleica technisch einfach, ohne großen zeitlichen Aufwand möglich, attraktiv und auf dem aktuellen Stand der Technik ist. Das aktuelle Online-Antragsverfahren erfüllt diese Anforderungen nicht mehr. Kern dieser Säule ist daher die technische Aktualisierung des Antragsverfahrens hin zu einer sicheren und technisch zukunftsfähigen Infrastruktur.
Bei den Qualitätskriterien bedarf es fast zehn Jahre nach ihrer bundesweiten Regelung einer Anpassung an Erfahrungen, an die vorhandene Praxis sowie an die veränderten gesellschaftlichen Anforderungen. Die Juleica soll in erster Linie ein Qualitäts- und Qualifzierungsnachweis für ehrenamtlich Tätige in der Jugendarbeit bleiben.
Eine wichtige Aufgabe ist, für unterschiedliche Zielgruppen Informationen bereit- sowie die Eigenschaften der Juleica darzustellen. Unterschiedliche Akteure sind in das Projekt eingebunden (zum Beispiel Bund, Länder, Landeszentralstellen, Strukturen der Jugendarbeit, Jugendliche selbst). Sie müssen kommunikativ in die Weiterentwicklung eingebunden, im Prozess mitgenommen und ausreichend informiert werden. Auch das Image der Juleica gilt es weiter zu stärken.
Prozess zur Weiterentwicklung – aktuelle Entwicklungen und Termine
In mehreren Schritten können Wünsche und Erwartungen an die Weiterentwicklung der Juleica in das Projekt eingespeist werden. Der DBJR bietet dazu folgende Formate an:
Denkfabrik Juleica vom 9. bis 10. September 2019
Der Prozess zur Weiterentwicklung der Juleica steht auf drei Säulen: Antragsverfahren, Qualitätskriterien und Kommunikation. Ein großer Meilenstein, der die drei Säulen verbinden soll wird, die Denkfabrik Juleica vom 9. bis 10. September 2019 in Berlin sein. Das Format richtet sich an alle Akteure im Juleica-Prozess. Bitte den Termin vormerken, weitere Informationen folgen.
Juleica-Labs (Labore)
Zur Vorbereitung der Denkfabrik und Entwicklung in den einzelnen Säulen sind drei Juleica-Labs (Labore) im ersten Halbjahr 2019 geplant. Ziel ist es, zu jeder Säule passende Experten/innen u.a. aus den Landeszentralstellen und den Mitgliedsorganisationen zusammenzubringen, um gemeinsam in intensiven Entwicklungstreffen das Konzept des jeweiligen Strangs abzustimmen, Ideen zu entwickeln und Expertise zu erhalten.
• 6. Februar 2019 | Berlin | Juleica Lab I zur Weiterentwicklung des Antragsverfahrens
• 3. April 2019 | Berlin | Juleica Lab II zur Weiterentwicklung der Qualitätskriterien
• 22. Mai 2019 | Berlin | Juleica Lab III zur Weiterentwicklung von Kommunikation und Sichtbarkeit der Juleica
Bei Interesse selbst an den Labs mitzuwirken oder für Personenvorschläge aus Ihren und Euren Reihen, meldet Euch gern bereits jetzt unter juleica@dbjr.de an; so können wir die Einladung zu den Laboren gezielt versenden.
Aktuelle Informationen: zum Projekt der Weiterentwicklung: www.dbjr.de/ueber-uns/juleica | Materialien zur Juleica: www.dbjr.de/themen/juleica