In letzter Zeit waren mehrere Verbände davon betroffen, dass die Stadt und ihre Bezirke die Nutzung von Räumen, die von Jugendverbänden seit Jahrzehnten genutzt wurden, beenden oder ändern wollte, ohne diese zu beteiligen.
In mehreren Fällen, so z.B. im Fall des Pfadfinder und Pfadfinderinnenbundes Nord (PBN) in Hamburg-Nord, dem Bund Deutscher PfadfinderInnen (BDP) in Altona und der jungen gemeinschaft (jg) in Wandsbek, wurde der zuständige Jugendhilfeausschuss zu spät und erst auf den Wunsch der Verbände hin beteiligt.
In einem Fall, dem des Pfadfinder & Pfadfinderinnenbundes Nordlicht (PBNL), schufen der Bezirk Altona und die Finanzbehörde vollendete Tatsachen und verkauften ein Grundstück, ohne den betroffenen Verband und die zuständige Fachbehörde auch nur zu informieren.
In der Jugendhilfeplanung der Bezirke wird die Jugendverbandsarbeit teils vollständig ignoriert, obwohl eine gesetzeskonforme Sozialraumplanung ohne diese nicht möglich ist.
Ohne Räumlichkeiten, in denen selbstorganisierte und eigenverantwortete Arbeit stattfinden kann, ist ehrenamtliche Jugendverbandsarbeit nicht möglich!
Die Vollversammlung fordert die Freie und Hansestadt Hamburg auf,
Die Vollversammlung fordert den Vorstand und die Verbände auf,
Hamburg, den 18.9.2008