Landesjugendring Hamburg e.V.
Heft 3-2010, Rubrik HausTicker

Was gibt's zu entdecken beim Blick über den Tellerrand?

Vieles, was Hamburg nicht hat – oder anders macht. Die Liste der Projekte anderer (Landes-)Jugendringe, die sie selbst in unserem Titelthema vorstellen, reicht vom europapolitischen Engagement über spannende Internetanwendungen bis hin zum Trägerwerk für das Freiwillige Soziale resp. Ökologische Jahr. Ihre Pluralität ist Ausdruck für die gelebte föderalistische Struktur der Jugendhilfe in Deutschland. Und gewiss sind diese Projekte nicht »Eins-zu-Eins« auf Hamburg übertragbar. Denn sie basieren auf jeweils landesspezifischen Rahmenbedingungen. Aber sie liefern interessante Anregungen für Initiativen und Veränderungen – für das, was Hamburg noch nicht hat oder besser machen könnte …

Ausschreibung. Der Bertini-Preis wird an junge Menschen verliehen, die sich für ein solidarisches Zusammenleben in Hamburg engagieren. Er unterstützt Projekte, die gegen die Ausgrenzung von Menschen in dieser Stadt eintreten. Er fördert Vorhaben, die Erinnerungsarbeit leisten und die Spuren vergangener Unmenschlichkeit in der Gegenwart sichtbar machen. Er würdigt junge Menschen, die ungeachtet der persönlichen Folgen couragiert eingegriffen haben, um Unrecht, Ausgrenzung und Gewalt von Menschen gegen Menschen in Hamburg zu verhindern. Zu gewinnen gibt es Preise im Gesamtwert von 10.000 €. Bewerbungen und Vorschläge können zum 19.11.2010 eingereicht werden. Weitere Infos unter www.bertini-preis.de.

Umgezogen. Mehr als 80 Jahre lang war der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (und sein Vorläufer) im Graumannsweg in Hamburg-Hohenfelde ortsansässig. Nun ist er nach St. Georg umgezogen. Die Adresse des neuen Standorts lautet: Lange Reihe 2, 20099 Hamburg. In das Gebäude in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof sind auch einige Mitgliedsverbände – Christliche ArbeiterInnenjugend, Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg, Katholische Junge Gemeinde und Kolpingjugend – sowie das diözesane Jugendbüro mit umgezogen. Alle Telefonnummern sind unverändert geblieben. (jg)