Landesjugendring Hamburg e.V.
Heft 4-2006, Rubrik Nachrichten

Institutionen der Demokratiebildung

Tagung am 30. März 2007

Wenn Demokratie und (Sozial-)Pädagogik heutzutage im Zusammenhang thematisiert werden – sei es über das »European Year of Citizenship through Education«, sei es über das BLK-Modellprogramm »Demokratie lernen und leben«, sei es über empirische Untersuchungen zur Jugendverbandsarbeit oder zur Partizipation in Familie, Schule und Gemeinde –, haben all diese Thematisierungen eines gemeinsam: Als Orte der Demokratiebildung benennen sie entweder ihren eigenen Arbeitsbereich (Schule oder Jugendarbeit) oder sie sind gänzlich institutionenlos angelegt.

Obwohl also Demokratie als Herrschafts-, Gesellschafts- und Lebensform den ganzen Menschen betrifft, bleibt die Diskussion beispielsweise in der Didaktik der Politikwissenschaft auf die Schule bezogen, der Diskurs in der Jugendarbeit beschränkt sich auf Jugendliche im außerschulischen Bereich (meist getrennt nach offener und verbandlicher Jugendarbeit), und einige Projekte betrachten die Frage so, als könne man sich bar jeglicher Institution demokratisch bilden.

Auf einer kleinen und intensiven Tagung am Freitag, 30. März 2007 soll es konkret um die Institutionen und die Orte der Demokratiebildung gehen und vor diesem Hintergrund insbesondere das Verhältnis der Institutionen zueinander diskutiert werden.

Als ReferentInnen sind angefragt: Katrin Fauser (Berlin), Tillmann Grammes (Hamburg), Carsten Müller (Köln), Benedikt Sturzenhecker (Kiel)

Ort: Universität Hamburg, Fachbereich Erziehungswissenschaft | Von-Melle-Park 8 Raum 05

Beginn: voraussichtlich 13:00 Uhr

Veranstalter: Förderverein Kommunale Sozialforschung e.V. (www.fks-hh.de) in Kooperation mit dem Kommunalpädagogischen Institut (www.kopi.de) und dem Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg

Kontakt: Dipl.-Päd. Wibke Riekmann | riekmann@remove-this.erzwiss.uni-hamburg.de | Tel.: (040) 42838-6770