Landesjugendring Hamburg e.V.
Heft 4-2013, Rubrik Titelthema

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Materialien rund um das Thema Interkulturelle Öffnung

Links

Interkultureller Kalender
Ein Kalender mit den wichtigsten Fest- und Feiertagen der Kulturen und Religionen, herausgegeben von der Berliner Integrationsbeauftragten. Kostenloser Download bzw. Bestellmöglichkeit (gegen Schutzgebühr und Versandkosten):
www.berlin.de/lb/intmig/publikationen/kalender

Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit
• Reader, Flyer und andere Texte zu den Themen Rassismus, Rechtsextremismus, Interkulturelles Lernen und Interkulturelle Öffnung: www.idaev.de
• Datenbank zur Interkulturellen Öffnung der Jugendverbände:  www.idaev.de/service/interkulturelle-oeffnung/interkulturelle-oeffnung.html
• Filmverzeichnis: www.idaev.de/service/filmverzeichnis

Interkulturelle Kompetenz online
Eine Website zum interkulturellen Lernen mit Informationen, Materialien und Übungen zum interkulturellen Handeln (z.B. Stichworte zum interkulturellen Lernen mit Erläuterungen), erstellt von der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und interculture.de c/o Fachgebiet Interkulturelle Wirtschaftskommunikation an der Universität Jena: www.ikkompetenz.thueringen.de/index.htm

Praxisberichte
Bayerischer Jugendring (Hg., 2008): »Multi Action – aber wie!« Jugendarbeit für mehr Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. München – Dokumentation des Projekts »Multi Action – aber wie!« mit Anregungen und Tipps von der Praxis für die Praxis zur Durchführung von Projekten zum Thema »Integration und Interkulturelle Öffnung« (als pdf-Dokument zum Download auf www.bjr.de)
Bayerischer Jugendring (Hg., 2012): Vielfalt fördern – Interkulturelle Öffnung der Jugendarbeit in Bayern. Dokumentation der Evaluation des Fachprogramms Integration. München – Praxisbeispiele durchgeführter Projekte in Teil 4 (als pdf-Dokument zum Download auf www.bjr.de)
Hessischer Jugendring (2011): I-Lotsen für Integration und Inklusion. Wiesbaden – Dokumentation des Fortbildungsprojekts (kostenpflichtige Bestellmöglichkeit)
• Landesjugendring Baden-Württemberg (Hg., 2004): Ring frei – für Vielfalt. Arbeitshilfe zum Fairplay in der interkulturellen Jugendarbeit. Stuttgart (als pdf-Dokument zum Download auf www.ljrbw.de)
Landesjugendring Nordrhein-Westfalen (Hg., 2011): Integration durch Partizipation – Interkulturelle Öffnung von Jugendringen und Jugendverbänden in NRW – Abschlussdokumentation von Projekt Ö. Neuss (als pdf-Dokument zum Download auf www.ljrnrw.de unter Projekte/Ö2)
Landesjugendring Nordrhein-Westfalen (Hg., 2012): Projekt Ö2 – Beratung von Jugendringen in Prozessen interkultureller Öffnung. Neuss (als pdf-Dokument zum Download auf www.ljrnrw.de unter Projekte/Ö2)

Spiele und Interaktionsübungen zum interkulturellen Lernen
• Joachim Sauer, Alfons Scholten, Bernhard W. Zaunseder (Hg.): Global Games. 70 Spiele und Übungen für interkulturelle Begegnungen. Verlag Herder 2004 – eine Spielesammlung (nicht nur) für internationale Jugendbegegnungen (auf deutsch, englisch, französisch, italienisch, polnisch und türkisch erklärt)
• Helga Losche, Stephanie Püttker (2005): Interkulturelle Kommunikation. Theoretische Einführung und Sammlung praktischer Interaktionsübungen. Ziel-Verlag. Augsburg – »Kommunikation hat viele Seiten: verbal, nonverbal, durch Gestik und Mimik, tasten, fühlen, spüren und Sprache. Der erste Teil des Buches beschäftigt sich mit dem theoretischen Hintergrund Interkultureller Kommunikation. Wer oder was bestimmt Kultur? Wie lernt man Kultur? Warum machen die das ganz anders als wir? Behandelt werden auch Probleme in der interkulturellen Begegnung sowie Interaktions- und Kommunikationskompetenzen. Der zweite Teil stellt eine Vielzahl von Interkulturellen Spielen und Übungen vor. Das Besondere an Spielen mit Menschen verschiedener Kulturkreise liegt in dem unterschiedlichen Verständnis und der spezifischen Bewertung von Kommunikation. Alle vorgestellten Spiele sind vielfach erprobt und durch Hinweise zu Zielen, Teilnehmerzahl und benötigtes Material einfach in der Praxis einsetzbar.«
JUGEND für Europa – Deutsche Agentur für das EU-Aktionsprogramm JUGEND (Hg., 2000): Interkulturelles Lernen T-Kit Nr. 4. Bonn – Vorstellung von Modellen interkulturellen Lernens mit Methodensammlung (www.jugendfuereuropa.de/ueber-jfe/publikationen/t-kit-4-interkulturelles-lernen.59/)

Lesetipps
• Ayegül Acevit, Birand Bingül (Hg.): Was lebst Du? Jung, deutsch, türkisch – Geschichten aus Almanya, Knaur Taschenbuch Verlag 2005 – »Wir sind unter anderem türkisch. Niemand in diesem Buch will sich aufs Türkischstämmigsein reduzieren lassen. Wir wollen uns umgekehrt aber auch nicht abgrenzen, sondern einfach nur unsere weite deutsch-türkische Lebenswelt bewahren und zugleich für Neugierige öffnen.« Junge Deutsch-Türken schreiben über ihr Leben in Almanya. Spannend, witzig, wütend, nachdenklich.
• Tahar Ben Jelloun: Papa, was ist ein Fremder? Gespräch mit meiner Tochter, Rowohlt Verlag 1999 – »Der Journalist Tahar Ben Jelloun nimmt mit seiner zehnjährigen Tochter Mérièm an einer Demonstration gegen fremdenfeindliche Gesetze teil, als sie plötzlich die Frage stellt: ›Papa, was ist Rassismus?‹ Zwischen den beiden entwickelt sich ein langes Gespräch über Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung. Er erklärt ihr dabei in einfachen Worten die Bedeutung von Kolonialismus, Getto, Apartheid, Antisemitismus oder Völkermord. Entstanden ist ein kindgerechtes Plädoyer gegen den Hass und für die Achtung vor dem anderen.«
• Lena Gorelik: »Sie können aber gut Deutsch!«, Pantheon Verlag 2012 – »In Deutschland leben seit vielen Jahrzehnten Menschen, deren Wurzeln in anderen Regionen der Welt liegen. Sie sind Teil dieses Landes und wollen sich diese Zugehörigkeit auch nicht absprechen lassen. Lena Gorelik ist eine von ihnen. Anfang der 1990er Jahre siedelte sie mit ihrer Familie von Russland nach Deutschland über. In diesem persönlichen, ehrlichen Buch schreibt sie, wie es ist, fremd zu sein in Deutschland. Wie Integrationsdebatten garniert mit Sätzen wie ›Du bist doch nicht gemeint!‹ einem den Boden unter den Füßen wegziehen. Und warum Deutschland davon profitieren wird, wenn man aufhört, ganzen Gruppen von Menschen das Recht abzuerkennen, dazuzugehören. Schließlich leben und gestalten wir längst ein gemeinsames Land.«